Zwei mal Zwei am Mondsee

Kaum ist eine Woche seit der Passauer Langstrecke vergangen, waren Renate, Dieter, Walter und ich schon wieder Richtung Westen unterwegs um am Mondsee die nächste Langstrecke zu rudern. Renate startete mit Dieter im M-Mix 2x und Walter mit mir im MM 2x – beide Boote über die 10 km lange Strecke. 

Wetter war wieder wunderschön – Sonnenschein und weitgehend windstill

Nach einem gelungenen Start (Renate und Dieter noch gelungener), setzten sich von Anfang an das Boot von Seewalchen und Mondsee in Führung. Walter und ich wählten ein Tempo, mit dem wir den Anschluss an diese beiden Boote nicht verloren.

Überraschenderweise konnte ein ungarischer 2 – mit uns mithalten und setzte sich sogar vor uns an die dritte Position.

In dieser Reihenfolge ging es Richtung Wendeboje – zumindest glaubten wir das. Denn zu unser aller Überraschung lag diese nicht wie die letzten Jahre am Backbordufer, sondern um einiges weiter in der Mitte des See’s in Richtung Steuerbordufer.

Daher mussten alle Boote einen ziemlichen „Haken“ schlagen um eine ordnungsgemäße Wende zu absolvieren. Die Folge dieser Manöver waren einige gefährliche Situationen zu denen es mit den Nachfolgenden Booten des dritten Starterfeldes kam. Zum Glück für alle ist aber nicht passiert.

Da ich als langjähriger Alte-Donau-Ruderer und jetzt noch verschärft durch das Training in der Kuchelau, ein echter „Wendeprofi“ bin, ist es uns heuer (genau so wie letztes Jahr) gelungen, ein Boot genau in der Wende zu überholen. Diesmal waren es die Mondseer. So haben wir uns für den Rückweg den dritten Platz erobert und griffen bis zum Ziel diesen sehr starken Zweier-ohne aus Ungarn an. Überholen konnten ihn wir knapp nicht mehr und wurden daher Dritter des gesamten Feldes.

Sieger wurden die Seewalchner, die wir letztes Jahr noch besiegen konnten – übrigens, überholt haben wir sie damals genau in der Wende.

Den Rennverlauf von Renate und Dieter kann ich naturgemäß nicht so genau schildern, außer dass sie – wie schon Anfangs erwähnt – einen fulminanten Start hingelegt haben. Allerdings zeigt die Zeit die sie  im Vergleich zu uns gefahren sind, dass sie sich um einiges vom Vorjahr auf heuer verbessert haben!

Neben der tollen Leistung des ungarischen 2-s, muss und will ich auch den Siegern des 20 km Rennens Christoph Uhl und Alex Farkas gratulieren – sie fuhren mit einer Siegerzeit von unter 1h20min einen schnelleren Schnitt über 20 km, als alle Boote des 10 km Rennens!

Natürlich gilt meine und unsere Hochachtung allen Teilnehmern an dieser selektiven Regatta!

Heinrich

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