Nicht nur die weiteste Fahrt ihres Ruderdaseins, sondern mit Bestimmtheit eine der schnellsten absolvierten bei der zweiten Sternfahrt des Jahres Harald, Georg und Barbara mit den Piraten.
Pünktlich um 6 Uhr wurde in Pöchlarn in die Boote gesprungen (in „Frühaufsteher“ Georgs Fall eher verhalten). Harald kam dabei im Vierer in den Genuss eines steuer- und rudermäßig eher unverbrauchten Teams, während Barbara und Georg mit dem umsichtigen Altmeister des Steuerns und der Fotodokumentation, Kurt Krenhuber und der zurückhaltenden Karin zu viert einen Fünfer bespielten (man hatte so ausreichend Platz für das Übersetzungswagerl).
Nach der Wachaudurchquerung konnte bei der biologischen Pause im Heimatverein der Wasserstand von 5 m dahingehend verifiziert werden, dass steglos aus- und eingestiegen werden musste. In Altenwörth wollten es das Daniel- und das Elisabeth-Boot dann wissen und die Mannschaften fuhren liegend unter der Fußgängerbrücke im Altarm in die Donau – Fotodokumentation durch Kurt verhinderte, dass den Steiner dasselbe Schicksal widerfuhr (das bildliche Ergebnis wird leider von Ruderkurt eifersüchtig gehütet). Der bekannt spannende Tullner Stau und Barbaras trockene Kehle zeitigten schließlich den von den verblüfften Piraten mit wiegenden Köpfen beobachteten Rennschlag, den Georg und Barbara schon bei der ersten Sternfahrt praktiziert hatten und so blieb Zeit sich in Greifenstein mit Villacher Bier zu laben.
Nach rund 104 km purzelten die Mannschaften punkt 16 Uhr in das aufgeräumte Festgelände der Alemannen, wo unter scherzen und lachen die Zeit verging, man die Piraten zu Sternfahrt-Siegern kürte und umgehend dem Marillenschnaps aus dem Geschenkkorb zu Leibe rückte. So gestärkt waren wenige Piraten zum Heimrudern zu bewegen, weshalb Georg und Barbara gemeinsam mit Karin den Fünfer nach Langenzersdorf schipperten und dort verzweifelt auf menschliche Muskelkraft warteten, um das Boot in die Garage zu bringen.