Bei den Niederösterreichischen Landesmeisterschaften im Rudern holen sich Matthias Steiner und Georg Mantler vom Steiner Ruder Club die Gold-Medaille. Sie sind gemeinsam im Männer-Doppelzweier gegen Teams der befreundeten Vereine aus Pöchlarn und Korneuburg angetreten und holten sich in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit nur einer Zehntelsekunde Vorsprung den Landesmeister-Titel.
Einer der Saisonhöhepunkte im Rudersport sind die Landesmeisterschaften, die für Wien und Niederösterreich gemeinsam auf der Alten Donau in der Bundeshauptstadt ausgetragen werden. Für den in Krems ansässigen Steiner Ruder Club gingen Walter Aigner, Heinrich Gaube, Matthias Steiner und Georg Mantler in unterschiedlichen Bootsgattungen an den Start.
Letztere beide konnten gemeinsam im Männer-Doppelzweier auf der 950 Meter langen Strecke den Landesmeister-Titel errudern und setzten sich fast überraschend gegen amtierende bzw. ehemalige Athleten des Nationalkaders durch. „Es war ein harter Kampf, schließlich lieferten wir uns ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Mannschaft des Korneuburger Rudervereins Alemannia. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur einer Zehntelsekunde haben wir diesen für uns entschieden“, bilanziert Georg Mantler über das Rennen. Die Freude über den Sieg ist groß, wie Ruderpartner Matthias Steiner erzählt: „Unser gemeinsames Training hat sich gelohnt. Wir sind glücklich, dass wir das Rennen mit viel Ehrgeiz und Biss angegangen sind und so in knapp unter drei Minuten erfolgreich über die Ziellinie gerudert sind.“
Neben dem Rennen im Doppelzweier (hier haben die Athleten jeweils ein Ruder in jeder Hand, hingegen beim „Zweier“ nur ein Ruder mit beiden Händen bedient wird) gingen die beiden Sportler jeweils noch im Einer sowie gemeinsam mit Heinrich Gaube und Walter Aigner im Männer-Doppelvierer an den Start. Auch zu viert war die Crew aus Stein stark unterwegs und erruderte Platz 2. Die Bedingungen waren auf Grund des Windes und damit unruhigen und welligen Wassers bei allen Rennen herausfordernd. Der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch und zwei spannende Regattatage am Saisonende bleiben in guter Erinnerung.