Es ist der Klassiker des Rudersports: Die Universitäten von Oxford und Cambridge duellierten sich zum 162. Mal auf der Themse in London. Und auch der Steiner Ruder Club war mit einer Abordnung vor Ort und feuerte das Cambridge-Boot, das heuer unter österreichischer Beteiligung erfolgreich siegte, eifrig an.
Das „Boat Race“ an der Londoner Themse kommt regelrecht einem Volksfest gleich: Zig Tausende Besucher säumen die Ufer, Public Viewing Areas in den umliegenden Parks erlauben das gesamte rund 6 km lange Rennen zu verfolgen und die ausgelassene Stimmung kann trotz typisch britischem Regenwetter nicht gebremst werden. In der „Königsklasse“ des Rudersports, dem Achter-Rennen, siegte heuer nach einer mehrjährigen Durststrecke das Cambridge-Boot, das sich gegen jenes aus Oxford deutlich mit rund sechs Längen Vorsprung durchsetzte.
Nicht unwesentlich dazu beigetragen hat der 2,04 Meter große, 24 Jahre junge Österreicher Clemens Auersperg. Die österreichischen Kollegen vom Steiner Ruder Club – Laura Kermer, Philipp Elsler und Georg Mantler – drückten dem vom Linzer Ruderclub Wiking abstammenden Athleten die Daumen. Die Freude war groß, als Auersperg als erster Österreicher zum Sieg beim traditionsreiche „Boat Race“ beigetragen hat. „Das Rennen war denkbar spannend: Böiger Wind und extrem unruhiges Wasser waren nicht die optimalen Wettkampfbedingungen. Und dennoch war es für uns absolut interessant, die tolle Stimmung an Land und die Wettkampf-Atmosphäre mitzuerleben“, führen die drei Mitglieder des Steiner Ruder Clubs mit Begeisterung aus.