40.075 Kilometer beträgt der Umfang des Äquators. In seinem Ruderleben ist Walter Aigner vom Steiner Ruder Club sozusagen „einmal rund um die Welt gerudert“. Für diese besondere Leistung wurde er beim Österreichischen Rudertag mit dem Äquatorabzeichen geehrt.
Seit 1983 ist Walter Aigner leidenschaftlicher Ruderer. Als langjähriges Mitglied im Steiner Ruder Club prägt er den Verein nicht nur durch seine Funktionen im Vorstand sondern auch durch seine herausragenden Leistungen im Rudersport – qualitativ wie quantitativ. Für unglaubliche 40.074 Ruder-Kilometer, vorrangig auf der Donau gerudert, wurde er kürzlich vom Österreichischen Ruderverbands-Präsidenten Horst Nussbaumer mit einer Ehrennadel – dem Äquatorabzeichen in Bronze – geehrt. Dabei sind es sogar bestimmt schon viel mehr Kilometer, die der ambitionierte Hobbysportler durchs Wasser gepflügt ist, reichen die Aufzeichnungen doch nur bis Anfang der 1990er Jahre zurück. Für diese sportliche Leistung bedankt sich auch der Obmann des Steiner Ruder Clubs Hans Allinger: „Mit Walter Aigner verbindet mich eine jahrzehntelange Freundschaft und eine tiefe Verbundenheit zum Verein, den er mit viel Leidenschaft und Engagement mitgestaltet.“
Viele Kilometer führen zum Wettkampferfolg
Aber nicht nur quantitativ ist die Leistungsbilanz beachtlich: Walter Aigner tritt Jahr für Jahr bei nationalen wie internationalen Wettkämpfen an und misst sich so gegen sportliche Konkurrenten seiner Altersklasse mit schönen Erfolgen. Die bevorstehende Regatta-Saison ist schon geplant: Ein Highlight wird die World Rowing Masters Regatta im deutschen Brandenburg sein, wo über 4000 Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt an den Start gehen. Selbstverständlich wird Walter Aigner mit seinen Ruderkolleginnen und -kollegen aus Stein vertreten sein und vom Einer bis zum Achter über die Renndistanz von 1000 Metern „übers Wasser gleiten“.
Ruderrevier Donau
Eine typische Ausfahrt führt Walter Aigner mit seinem eigenen Boot „emc²“ vom allseits bekannten Bootshaus unterhalb der Mauterner Brücke stromab bis Hollenburg und wieder retour. 15 km ist die Strecke lang, rund fünf Viertelstunden ist man am Wasser unterwegs, knapp 2000 Ruderschläge sind erforderlich – ein hartes Training, das Sommer wie Winter mehrmals die Woche abgespult wird und zum sportlichen Erfolg führt. „Die Donau als Ruderrevier ist spannend und abwechslungsreich; im Vergleich zu einem ruhigen See vielleicht auch manchmal herausfordernd“, erklärt Aigner.