Auf dem Wanderpokal, der jedes Jahr bei der Zweier-Langstrecken-Ruderregatta an das schnellste Boot verliehen wird, wurden schon einige Male die Namen von Steiner Ruderinnen und Ruderern eingraviert. Für Georg Mantler sogar das zweite Mal in Folge, holte er sich nach dem Erfolg im Vorjahr mit seinem Ruderpartner Matthias Steiner heuer wieder – gemeinsam mit Martin Wandl vom Ruderclub Mondsee – den ersten Platz.
Der alternierend am Mond- und Wolfgangsee ausgetragenen Bewerb geht über 10 km inklusive spannendem Wendemanöver. Die 10. Auflage der Zweier-Langstrecke – diesmal wieder am Wolfgangsee bei Traumwetter – stellte zugleich Teil 1 vom OÖ LangstreckenCup dar, der sich aus 3 Regatten in St. Gilgen, Gmunden und Wels zusammensetzt.
Start war heuer in St. Gilgen, beim Gelände des futuristisch anmutenden Ruderclubs Wolfgangsee. Knapp 40 Boote, alles Zweier, pflügten über den spiegelglatten See. Darunter vom Steiner Ruder Club die beiden erfolgreichen Mixed-Duos Renate Zechmeister mit Walter Aigner sowie Barbara Peutz mit Heinrich Gaube. Und Georg Mantler, der heuer in einer Renngemeinschaft mit Martin Wandl vom Ruderclub Mondsee an den Start ging und sich wie im Vorjahr in rund 40 Minuten Edelmetall sicherte.
Eindrücke aus dem Gewinner-Boot: Für Martin und Georg hat es sich gelohnt, dass sie am Vorabend zum ersten Mal in der „Ingrid“, einem Mondsee-Rennboot, die 10 km abgefahren sind, um etwas Orientierung zu bekommen. Das Zusammenspiel aus „Kapitän“ Georg im Bug und „Frequenzbringer“ Martin am Schlag funtionierte während des Rennens gut, eine ideale Linie konnte Dank der am Vortag gemerkten Orientierungspunkte gefunden werden. Leider ist ja die Zeitnehmung ausgefallen und so gibt es keine offiziellen Zeiten von der Regatta. Dafür gab es dann umso mehr Spekulationen, wer denn die schnellste Zeit aus den drei Abteilungen hatte. Das Stein- / Mondsee-Boot war von Beginn an vor dem weiteren Feld und konnten als Erster, weit vor den Booten aus Graz und der LIA wieder über die Ziellinie fahren. Zur Info: Laut GPS-Uhr rauschten die beiden nach nur 39:49 Minuten ins Ziel ein. Sie stiegen überglücklich aus dem Boot aus – es wird hoffentlich nicht das letzte Rennen in der erfolgreichen Kombi sein, die mit nur 3 Trainingseinheiten vor der Regatta auskam 😉
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