„Steiner Hund“ entdeckt Donaukanal als sein Revier

Einen Sensationserfolg verbuchte am 11. Mai die Mixed-Mannschaft des Steiner Ruder Clubs beim „wienerachter“ am Donaukanal. In dem seit letztem Jahr als „fastest and slowest regatta“ (2.500 m von der Urania zur Friedensbrücke gegen den Strom, danach die gleiche Strecke stromab) gepriesenen größten Achterrennen Österreichs erruderten sich „The Hopeful Eight“ (Heinrich, Laura, Georg, Harald, Renate, Lisa, Barbara, Dieter als Ersatz für den krankheitsbedingt fehlenden Walter mit Steuerfrau Sarah) mit einer Zeit von 19:39 nicht nur den ersten Platz in der Kategorie MX B/C 8x+, sie waren auch overall das schnellste Mixed Boot und an 8. Stelle von 38 gestarteten Booten.

Gut aufgewärmt waren fünf von ihnen auf jeden Fall, da sie bereits ein Rennen hinter sich hatten. Laura war im Uni Wien Frauenachter mit Abstand an diesem Tag die Erfolgreichste (20:18). Heinrich war mit den Grazer Freunden im Steiner Hund als „Steiner Murnockerln“ gestartet (21:09) und heimste als das am Median liegende Boot bei der Siegerehrung einen schicken Liegestuhl der Strandbar Hermann als Preis ein. In einem reinen Frauenboot mit den Normanninnen verpassten Lisa und Renate mit Barbara am Schlag mit 21:57 um nur 1 Sekunde (!) den Kategoriesieg (das Versprechen mit nur Schlagzahl 26 zu fahren konnte dabei nicht ganz eingehalten werden).

Wie jedes Jahr war die Veranstaltung in der bunten und belebten Umgebung der Wiener Innenstadt nicht nur prominent bestückt (unter anderem saß im Canottieri Padova Männerboot ein Sydney-Olympia-Goldmedaillenbesitzer), sondern vom Organisationsteam des WRC Pirat auch liebevoll und exzellent organisiert. Dass die Strömung am Donaukanal herausfordernd ist, musste das Frauenteam der Canottieri Lario am Start auf bittere Weise lernen: Auch Pirat Steuermann Thomas Burtscher konnte nicht verhindern, dass sich das von Mladost Zagreb verborgte Boot am Ponton verfing und beschädigt wurde. Dem legendären Improvisationswillen der Rudergemeinschaft war es dann zu verdanken, dass die Italienerinnen in einem mit Gafferband und Plastikflaschen kunstvoll zwischenreparierten „Lastovica“ die Stecke in der nächsten Abteilung noch bezwingen konnten. Preis für Thomas: Ebenfalls ein Liegestuhl als Cox des langsamsten Bootes der Regatta.

www.wienerachter.com

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