Trauer um Dr. Karl-Friedrich Strobl

* 8. Juli 1943      † 4. Juli 2023

Fritz wurde am 8. Juli 1943 in Krems geboren, wuchs hier auf und maturierte schließlich 1962 am Piaristengymnasium. Noch während seines Jus-Studiums in Wien heiratete er seine Frau Birgit, und sie bekamen drei Kinder. Nach der Beendigung seines Studiums 1968 arbeitete er als Konzipient bei verschiedenen Anwälten in Wien, Neunkirchen und Salzburg, wo er sich schließlich dann 1974 selbstständig machte. Durch seine juristische Ausbildung stand er auch dem Steiner Ruder Club stets beratend zur Seite. 

1975 verletzte er sich als Beifahrer bei einem Autounfall so schwer, dass er ein Auge verlor, wodurch er sich aber keinesfalls einschränken ließ. Er baute sich eine erfolgreiche Existenz als Anwalt auf, und seine Freizeit widmete Fritz sportlichen Aktivitäten: ob Tourengehen, Laufen, Rudern, Segeln – es gab keinen Tag, an dem er sich nicht körperlich betätigte. In St. Gilgen gründete er gemeinsam mit Freunden einen Ruderclub, und es verging kein Tag – auch im Winter bei Minustemperaturen -, an dem er nicht mit seinem Einer einige Runden auf dem Wolfgangsee drehte und Menschen dazu aktivierte, es auch mit dem Rudern zu versuchen. Seine Teilnahme an vielen Regatten, vorwiegend im Mastersbereich, waren Vorbild für die Ruderszene. Er ruderte auch öfter im Steiner Ruder Club, wenn er in Krems war, mit dem ebenfalls bereits verstorbenen Mitglied Norbert Pichler. Der Steiner Ruder Club verdankt ihm auch denn Renn-Doppelzweier „Riesling“, den er dem Verein schenkte.

Selbst nach seiner niederschmetternden Parkinson-Diagnose 2011 unternahm er noch sehr viel. Er nahm sein schweres Schicksal ohne Klagen an, auch als er diverse schwere Einschränkungen hinnehmen musste. Am 4. Juli 2023, vier Tage vor seinem 80er, wurde Fritz von seinem Leiden erlöst. Er hinterlässt eine große Lücke bei allen, die ihn kannten.

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