Das Vereinsleben und den Rudersport des Steiner Ruder Clubs haben Maria und Peter Kermer sowie Ingrid und Günther Prochazka maßgeblich über viele Jahrzehnte geprägt. Bei der letzten Generalversammlung wurden sie von Obmann Hans Allinger im feierlichen Rahmen mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.
Der Steiner Ruder Club, 1876 gegründet, zählt nicht zu den ältesten Rudervereinen, sondern ist auch einer der ältesten Sportclubs der Stadt Krems. Bei der kürzlich durchgeführten Generalversammlung gab es nicht nur Gelegenheit das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren zu lassen und die Planungen für die bevorstehende Rudersaison zu konkretisieren, sondern auch besonders verdiente Mitglieder auszuzeichnen. Gleich vier „waschechte“ Steiner – Maria und Peter Kermer sowie Ingrid und Günther Prochazka – wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
In mühevoller Kleinarbeit brachten Maria und Peter Kermer unzähligen Ruderanfängerinnen und -anfängern den tollen, aber doch koordinativ aufwendig zu erlernenden, Wassersport bei. Auch bei der Entwicklung des Vereins waren die beiden stets an vorderster Front engagiert: Egal ob als Schriftführerin oder Hauswart – Maria und Peter Kermer legen immer Hand an. Ihre sportlichen Ambitionen gaben sie auch innerhalb ihrer Familie weiter, sodass heute gleich drei Generationen der Kermers im Verein aktiv im Ruderboot sitzen. „Ich kenne den Verein schon über viele, viele Jahre. Es ist schön zu sehen, dass sich mein investiertes Herzblut in den Rudersport gelohnt hat und nachfolgende Generationen unseren Verein so gedeihlich weiter vorantreiben“, resümiert Maria Kermer, die selbst seit ihrem 15. Lebensjahr den Rudersport ausübt und tolle Regatta-Erfolge wie beispielsweise den Titel „Junioren-Meisterin“ einfahren konnte.
Als gute Seelen des Vereins lassen sich Ingrid und Günther Prochazka beschreiben. Auch sie waren über viele Jahre als Vorstandsmitglieder tätig und nehmen mit ihrer kommunikativen und freundschaftlichen Art neue Gesichter in die Familie des Steiner Ruder Clubs herzlich auf. Gastfreundschaft wird bei ihnen großgeschrieben. So kümmert sie sich bei den Vereinsanlässen um das kulinarische Wohl und haben ein Auge drauf, dass stets Wein eingekühlt ist und ein resches Wachauer Laberl dazu bereitsteht. „Auch ein Sommerfest – heuer übrigens am 21.+22. Juli 2023 – wäre ohne Ingrid und Günther Prochazka undenkbar, bringen sie doch in der Organisation ihre Erfahrung und Engagement uneingeschränkt ein“, bedankt sich Obmann Hans Allinger für die jahrelange Unterstützung.