Erstes Sternfahrtziel war der Ruderverein Pöchlarn im sagenumwobenen Nibelungengau am Samstag, 13. April 2019.
Es war wohl den erwartungsgemäß frostigen Temperaturen der früh angesetzten ersten Sternfahrt geschuldet, dass sich nur ein kleines Grüppchen in zwei unterschiedlichen Etappen nach Pöchlarn aufmachte. Unverdrossen und heldenhaft dabei war als Transportchef Karl-Heinz, der seinen Samstag den sechs Ruderinnen und Ruderern opferte.
Georg und Barbara starteten – wie einige Piraten, Normannen und die Wallseer selbst – im Renn-Doppelzweier „Riesling“ in Wallsee und verwendeten die Ausfahrt mit durchschnittlicher Schlagzahl 25 als Trainingseinheit für die bevorstehende Zweier-Langstreckenregatta am Wolfgangsee am Folgewochenenende. Abgesehen von kurzen Pausen und der Schleusenzeit in Ybbs – die beiden hatten die gesamte 240 m lanfe Schleusenkammer für sich alleine – benötigte das ungleiche Team dreieinhalb Stunden für die 50 km lange Etappe, die auch durch den wildromantischen Strudengau vorbei am idyllischen Städtchen Grein und mit Besuch der „Donaunixe“ im Freizeithafen Ardagger führte.
In der „Favianis“ wagten sich Bettina, Eva, Kurt und Stefan in die unbekannten Gewässer rund um Pöchlarn. Auf der Ausfahrt trafen die vier nicht nur dutzende Ruderboote, sondern bekamen ebenso neue Landschaften zu Gesicht. Nachdem die Crew erfolgreich von ihrem Tagesziel, dem Kraftwerk Ybbs wieder Richtung Pöchlarn unterwegs war, wurde die Strömung zur Verbündeten. So war es möglich dass eine oder andere Selfie zu schießen oder Maria Taferl aus der Donauperspektive zu fotografieren. Zurück in Pöchlarn stärkte sich die Besatzung mit gegrillten Spezialitäten und feierte die erfolgreiche Ausfahrt bei einer Flasche Wein.