Ein sehr erfreuliches Resultat liefert der Steiner Ruder Club bei der diesjährigen Sternfahrt-Wertung: 47 Mitglieder erruderten bei den sechs Terminen über 4500 Punkte und damit den 7. Platz in der Vereinswertung. Mit der Teilnahme an allen sechs Terminen ist der Steiner Ruder Club einer der nur vier Vereine, die bei allen angebotenen Terminen mitgerudert ist.
Aber lassen wir das Jahr nochmal Revue passieren: Den Auftakt machte die Fahrt Ende April nach Pöchlarn – und zwar stromauf durch die wunderschöne Wachau. Ein zweites Boot erkundete den Nibelungengau auf einer Rundfahrt im Staubereich oberhalb des Kraftwerks Melk.
Ende Mai gings weiter mit einer Tour von Altenwörth stromabwärts nach Korneuburg zum im ehemaligen Werftareal ansässigen Ruderverein Alemannia. Sieben Teilnehmende waren dabei!
Und Ende Juni wiederholte sich die Geschichte: Es stand der nur wenige Kilometer von der Alemannia entfernte Wiener Ruderclub Pirat mit seinem Strombootshaus in Tuttendörfel als Ziel ausgeschrieben. Ein Boot legte dieses Mal von Krems ab (70 km), die restliche Mannschaft setzte wiederrum in Altenwörth ein und verkürzte die Tour damit auf knappe 40 km.
Bereits zu den „Klassikern“ – obwohl es die Destination Linz noch gar nicht lange gibt – zählt die Fahrt in Oberösterreich durch das obere Donautal. Ein „Langstrecken-Boot“ legte in der Drei-Flüsse-Stadt Passau ab und ruderte – nur unterbrochen von drei Schleusen – 90 km nach Linz. Etwas gemütlicher startete die Tour für Boot Nr. 2 in der Schlögener Donauschlinge, wo sich die Donau wie ein gefügiges Band in einer „S“-Form um den Schlögen Berg windet.
Ende Juli waren wir selbst – also der Steiner Ruder Club – Sternfahrt-Ziel und durften zahlreiche Ruderfreundinnen und -freunde begrüßen. Praktischerweise fallen Sternfahrt und Sommerfest terminlich zusammen und so konnten wir unsere Gäste mit einem vielfältigen Grillangebot überzeugen. Das Wetter am Samstag-Vormittag war leider weniger prickelnd, es regnete. Dafür gabs eine Begegnung mit dem „Römerboot“, das den Donau-Limes entlang sich gerade am Weg von Mautern weiter stromab machte.
Das „Grande Finale“ machte neuerlich eine Sternfahrt Richtung Wien – und zwar zum Wiener Ruderverein Donauhort, gelegen am Brigittenauer Sporn, dort wo der Donaukanal von der Donau abzweigt. Kenner wissen es jetzt schon: Es gab wieder zwei Streckenlängen, eine ab Krems, die andere ab Tulln.
Dank gebührt allen fleißigen Ruderinnen und Ruderern, die dieses Ergebnis eingefahren sind. Und allen „Helferleins“, die dies ermöglicht haben – durch ihr Organisationsgeschick, ihre Hartnäckigkeit bei der Suche nach Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bei der Logistik-Unterstützung und natürlich bei der Motivation! Wir freuen uns schon auf die kommende Sternfahrten-Saison und sind gespannt, welche Vereine wir als unsere Ziele ansteuern dürfen!